Es eilt: Nur noch bis Freitag, 12. September 2025, ist die Ausstellung von Andreas List im Stöffel-Park zu sehen. Und es lohnt sich. Am schönsten sind seine 60 mal 60 Zentimeter großen Aufnahmen, wenn sie Kleines großartig in Szene setzen oder Großes zu einer Art Muster umfunktionieren und den Kontext zugunsten der Wahrnehmung zurücktreten lassen. Der Titel der Ausstellung, der da lautet „Detail und Moment“, trifft das Gezeigte sehr gut.
Mehr als nur gefällig
Tolle Deko, könnte man sagen, aber sein spezieller Sichtwinkel, der Ausschnitt, die Farbkombination geben seinen Werken mehr als ästhetisches Niveau. Sein Blick macht das Motiv speziell. Und nebenbei: Dass er etwas draufhat, das allein kann schon seine Vita verraten.
Andreas List ist 1961 in Hachenburg geboren und an der Westerwälder Seenplatte aufgewachsen. Die Magie des sich entwickelnden Bildes in der väterlichen Dunkelkammer weckte schon früh die Faszination für die Fotografie. 1973 bekam er den ersten Fotoapparat. Die Kamera wurde zum ständigen Begleiter.
Er sammelte Erfahrungen in den Bereichen Mode-, Katalog- , Still-, Reise- und Industriefotografie mit zahlreichen Aufträgen im Ausland. Als freier Fotograf arbeitete er von 1993 bis 2001 mit eigenem Atelier für Katalogkunden wie Madeleine, Camel, oder Special-Interest-Magazine wie Marie Claire.
Klar und wunderbar
32 Bilder auf Alu Dibond sind im Tertiärum des Stöffel-Parks ausgestellt. Sie sind auch käuflich zu erwerben. Jedes Motiv ist auf 10 Drucke limitiert. Mehr Infos und Kontakt mit dem Fotokünstler.
(Text: Tatjana Steindorf; Fotos: Doris Kohlhas; Fotos der Bilder: Andreas List)