Damit konnten selbst die kühnsten Optimisten nicht rechnen: Zum Jubiläumskonzert der „@coustics“ zum 15-jährigen Bestehens der Band war die Basaltbühne nach Angaben von Martin Rudolph bis auf den letzten Platz ausverkauft.
Beste Voraussetzung für tolles Konzert
Hinzu kam, dass die Band wohl über einen vorzüglichen Draht zum Wettergott verfügt, obwohl für den Abend richtiges Wäller-Schmuddelwetter angesagt war, kämpfte sich die Sonne durch die Wolken und es blieb trocken. Somit waren beste Voraussetzungen geschaffen, ein tolles Konzert zu erleben.
Vor Beginn der Show sprach Martin Rudolph einige berührende Worte zum plötzlichen Tod von Egon Negd, dem Gäste- und Wanderführer des Stöffel-Parks, der eine kaum zu schließende Lücke hinterlässt.
Großer Beifall begleitete die Worte von Martin Rudolph, der dann die Bühne frei gab, damit das Konzert beginnen konnte.
Ein Heimspiel für die Band
Die @coustics konnten ihr Erstaunen kaum verbergen, angesichts der Zuschauermassen, die auf den Rängen der Basaltbühne und darüber, sich eingefunden hatten. Es war wie ein Heimspiel, jeder Song, den die Band in ihrer unnachahmlichen Art vorstellte, wurde von großem Jubel belohnt.
Die Klassiker der Rockmusik, angefangen von den Welthits von Queen, Ultrafox und den Bee Gees bis hin zu Elton John, Rod Stuart, ELO und Prince, brachten die Basaltbühne fast zum Explodieren. Die Stimmung war einfach grandios, die Band gab alles und lief zur Hochform auf. Bernd, Timo, Bruno und Eddie wurden auf einer Welle der Begeisterung getragen.
Gastmusiker an Bord
Zu ihrem Jubiläumskonzert hatten die @coustics musikalische Verstärkung an Bord geholt, die sich harmonisch in das Konzept der Band einfügte. Christine Schuhen begeisterte mit ihrem virtuosen Spiel auf der Geige, während Henning Bauseler und Andreas Schuss mit Gesang, Gitarre, Panflöte, Saxofon und Querflöte bei einigen Stücken bewiesen, dass sie absolut nichts verlernt haben.
Pyro und Jubel
Als nach fast drei Stunden das Konzert sich dem Ende zuneigte und die Basaltbühne in Dunkelheit getaucht war, stiegen plötzlich neben der Bühne Pyro-Fontänen auf und erhellten vorübergehend die Szenerie, das hatte etwas Magisches.
Kein Zuschauer hatte vor dem Ende das Konzert verlassen, alle harrten buchstäblich bis zur letzten Sekunde aus, um die Band dann letztendlich, nach mehreren Zugaben, Standing Ovations und frenetischem Jubel, in die Nacht zu entlassen. pm
(Fotos: Röder-Moldenhauer)