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Uhus ade! Jungtiere lernen, frei in der Natur zu leben

Die Uhus Grete und Hannes leben jetzt seit einem Jahr im Stöffel-Park und haben im Frühjahr 2021 bereits drei Junge bekommen. Nun hieß es für die Jungtiere, in die freie Natur umzuziehen.

Dank der guten Pflege – insbesondere durch Carmen Engel (gelernte Tierpflegerin) und mit Unterstützung durch die Falknerin Susanne Kersten (Schulleiterin der Stöffelmaus-Schule) – ist die Uhufamilie gut durch die kräftezehrende Zeit der Aufzucht gekommen. Aus den kleinen Federknäulen wurden ruckzuck große Tiere, die von ihren Eltern fast nicht mehr zu unterscheiden waren. Und jetzt war es nötig, Abschied von Tick, Trick und Track zu nehmen...

Ganz ohne Aufregung ging der Umzug nicht vonstatten.  

Die Jungen sind flügge geworden

Im Gehege tummeln sich fünf Uhus, lateinisch Bubo Bubo, es sind die größten Vertreter der heimischen Eulen. Mit leuchtend orangefarbenen Augen beobachten sie die Besucher, die in ihr Revier eindringen. Vorneweg der Zoologe Roman Wüst – der Hannes und Grete vor Jahren im Saarland aufzog, um sie Kindern ökopädagogisch nahezubringen – und die beiden Veterinäre Christine Schunke von der Kreisverwaltung und Michael Grossmann (Langenhahn).

Mit einem Netz fängt Wüst nach und nach die Tiere. Vom Beschützerinstinkt der Alttiere ist nichts mehr zu erkennen. „In den ersten Monaten verteidigen die Uhu-Eltern ihre Kinder vehement“, erklärt Roman Wüst. Doch ab Herbst werden die Jungen selbstständig.

Statt Ring gibt es einen Chip 

Der Zoologe lässt die Tierärzte (die selten einen Uhu in Händen haben) die Brustmuskulatur abtasten, was über den Zustand des Tieres einiges aussagt, und fachsimpelt angeregt mit ihnen. Die Junguhus wurden nicht in der Kükenphase im Nest beringt, um unnötigen Stress und eine Störung der Jungenaufzucht zu vermeiden.

Deshalb bekommen sie nun einen Transponder (Chip) eingesetzt. Damit sind sie aber nicht „verfolgbar“, sondern das Lesegerät muss nahe über ihren  Körper geführt werden, um die individuelle Nummer auszulesen.

Ruhig und reibungslos geht der Auszug vonstatten 

Mit vereinten Kräften werden die Jungen gechipt und „eingepackt“. FÖJlerin Sophie Held und Praktikant Johannes Horrix helfen tatkräftig mit – und natürlich Carmen Engel.

Ein bisschen traurig ist sie über den Abschied, aber da es sich um wilde Tiere und keine Kuscheltiere handelt, die Nähe suchen oder anhänglich sind, hilft ihr der Verstand darüber hinweg, sagt sie. Und welche Mutter möchte nicht, dass ihre Jungen flügge werden?

Das Ziel ist die Freiheit

„Sie werden jetzt ausgewildert“, erklärte Zoologe Roman Wüst. Im Saarland gibt es noch Habitate, die belegt werden können. Insgesamt sehen die Uhu-Bestände deutschlandweit gut aus. Es ist schon länger her, dass Uhus als bedroht galten. Die Jungtiere nun einfach fliegen zu lassen, das würde sie wahrscheinlich umbringen.

Der Nabu verfügt über eine Außenvoliere, die genutzt werden soll. Die drei Uhus erwartet wenig Kontakt mit Menschen, dafür mit Wind und Wetter, der natürlichen Umgebung und der Möglichkeit, ein natürliches Beutetier selbst schlagen zu können. Nach einigen Wochen wird die Tür geöffnet – das Gehege bleibt zur Sicherheit eine Weile als Zufluchtsort und Nahrungsquelle bestehen. Dann suchen sich die Junguhus ein eigenes Revier.

Und bald wird wieder gebalzt

Der Terzel – das Uhu-Männchen ist ein Drittel (also ein Terz) kleiner als das Weibchen, daher der Name – beginnt sein Balzgehabe im Winter. Er bringt Nahrung zum Weibchen, bietet ihr „Morgengaben“ an. Diese werden zuerst verschmäht. Bleibt er standhaft, nimmt sie seine Geschenke  an – lässt sie dann aber erst einmal fallen.

Wenn sie irgendwann auf ihn eingehen will, wird die Beute gefressen, womit sie Paarungsbereitschaft zeigt. Auch für Hannes und Grete im Stöffel-Park heißt es dann wahrscheinlich wieder: Im März wird die Brut gesetzt, nach ca. 34 Tagen schlüpfen die Jungen, die dann flügge und im Herbst selbstständig werden... 

(Text und Foto: Tatjana Steindorf)

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