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Mit Annegret Held haben die Zuhörer gut lachen

Es ist ein Vergnügen, wenn Annegret Held aus ihren Werken liest. Die gebürtige Westerwälderin traf im Stöffel-Park zudem auf eine Reihe Fans – und Menschen, die auch selbst Platt sprechen oder zumindest verstehen. Das gab der Lesung aus ihrem neuen Buch „Räuberballade“ das gewisse Etwas. Es wurde viel gegiggelt und gelacht. 

Hannes hier und Hannes dort

In dem Roman geht es um Wäller Räuberbanden und einen Gauner namens Hannes. So heißt auch ein aktuelles Westerwälder Magazin, das sich großer Beliebtheit erfreut und sogar Fans  im Hessischen findet. Tatsächlich wird es von Privatpersonen bis nach Amerika versendet.

 

Von links: Sabine Dörner, Simone Brög und Annegret Held

Den Namen, so Held, habe sie sich für ihren Romanhelden entliehen. Und Sabine Dörner, Grafikerin und verantwortliche Redakteurin des „Hannes“, hatte sich wiederum von Annegret Held zu dem Artikel über Räuber im Westerwald anregen lassen. Daraus zitierte sie zunächst.

Die Räuberballade

Annegret Held las vor, wie ihr Hannes zur Räuberbande kam. Dabei beschreibt sie Figuren und Verhaltensweisen, die typisch sind oder einem zumindest plausibel erscheinen. Und viele Recherchen sind in ihre Geschichte, die im 18. Jahrhundert spielt, eingeflossen. Etwa die typische „Dornheck“, die früher die Dörfer umgab oder auch ein Überfall.

Ihr Lausebengel Hannes treibt böse Streiche, was Hiebe nach sich zieht. Er sucht das Weite und lernt, wie man Menschen ausbaldowert, um reiche Beute zu machen. Dabei unterhalten sich die Tunichtgute in einem Kauderwelsch aus Niederländisch, Deutsch, Französisch, Platt – und Rotwelschen Gaunerbegriffen. Hannes ist hier endlich motiviert dabei, nicht zuletzt, weil der Besuch eines Freudenhauses in Koblenz die Belohnung sein soll.

Westerwälder Erotik

Es kommt etwas anders. Das Lachen stockt bei der Beschreibung des Elends der verwitweten Soldatenfrauen, die sich prostituieren, um zu überleben. Doch lamentiert wird bei Held nicht. Derbe erotische Wunschvorstellungen (da wogt der Leib und das Mieder droht zu reißen) lässt sie schlichtweg auf das etwas weniger prickelnde Dasein,  voller Armut, Pflicht und Leid, treffen. Und das Leben geht weiter. Der Einfluss des Glaubens, der ebenso Angst einflößt wie Heil verspricht, samt Bußgang hin zu Kloster Marienthal gehört natürlich auch in eine echte Wäller Geschichte von damals. Da hört das Schmunzeln nie ganz auf – vor allem, wenn die Dialoge von Held richtig rollend und im perfekten  Pottumer Platt gesprochen werden. Ein Vergnügen!

Einfach gemütlich

Simone Brög von der Buchhandlung Logo Westerburg dankte der Autorin und den Mitveranstaltern – dem Stöffel-Park und dem Kulturbüro der VG Westerburg. Schon in der Pause bildete sich eine  Schlange von Menschen, die das Buch signiert haben wollten.

 

Als die Lesung nach anderthalb Stunden endete, war von Aufbruchstimmung wenig zu merken. Bei den Gastgebern – hier in persona von Carmen Engel und Martin Rudolph – in der warmen Alten Schmiede war es zu gemütlich. Es wurde angeregt geplaudert, die Gesellschaft genossen und alte Bekannte begrüßt. Hoffentlich wird Annegret Held, die übrigens froh und frisch verheiratet ist,  noch viel schreiben und genau an diesem Ort ihre Werke präsentieren.

Zitat: „Mein Opa roch auch so wie die Schmiede - nach Öl. Also: Es riecht hier nach altem Opa.“ Wieder hatte Annegret Held die Lacher auf ihrer Seite.

(Text und Foto: Tatjana Steindorf)

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