Was ist eigentlich Basalt?
In jedem Fall ein begrenzter Rohstoff.
Nach einem Vulkanausbruch wurde der Stöffel-See von einer dicken Lavaschicht bedeckt, aus der beim Erkalten Basalt entstand. Millionen Jahre später wurde er als wertvoller Baustoff entdeckt.
Basalt ist ein basisches vulkanisches, sogenanntes Ergussgestein. Es besteht vor allem aus einer Mischung aus Eisen- und Magnesium-Silikaten mit Olivin und Pyroxen sowie kalziumreichem Feldspat (Plagioklas). Basalt entsteht, wenn dünnflüssiges, kieselsäurearmes Magma an der Erdoberfläche austritt und relativ schnell zu Basaltlava erkaltet. Von Dunkelgrau bis wie gelackt glänzendem Schwarz reicht die Farbpalette des Basalts.
Als Baustoff wird Basalt wegen seines druckfesten, schwer zu bearbeitenden, aber nicht zu spröden Charakters hauptsächlich für den Unterbau von Straßen und Bahngleisen verwendet. Bis etwa 1960 wurde es als Mosaik-, Klein- und Großpflaster im Wege- und Straßenbau verarbeitet. Bis heute wird Basalt in den unterschiedlichsten Formen, neu und gebraucht, im Garten- und Landschaftsbau immer wieder gern verwendet.
Basalt aus dem Stöffel findet sich als Feinsplitt in zahllosen Teerdecken. Hunderttausende von Tonnen gehen vom Westerwald aus in den Gleisbau der Bahn. Auf den Startpisten des Wiener Flughafens Schwechat könnte ohne Stöffeler Basalt kein Jet abheben und die Deiche des Ijsselmeers in Holland halten dank dickster Basaltbrocken aus dem Stöffel dicht.