Fische
Im Stöffel-See haben Massen von organischem Material, vor allem Kieselalgen, dafür gesorgt, dass der Sauerstoff in den unteren Wasserschichten vollständig aufgebraucht wurde. Dies war entscheidend für die Erhaltung.
Bislang wurden bei den Grabungen im Ölschiefer mehrere hundert Fische gefunden, die alle einer einzigen Art Palaeorutilus enspelensis angehören. Die bis zu zwölf Zentimeter langen Fische gehörten zur Familie der Karpfenfische, deren Nahrung überwiegend aus Insekten bestand. Dass weitere Fischarten fehlen, lässt möglicherweise Rückschlüsse auf die chemische Zusammensetzung des Wassers und fehlende Zuflüsse zu.